INTERVIEW ZUM THEMA: BERUF MIT HÖRGERÄT/COCHLEAR IMPLANTAT

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Hier starte ich mit der neuen Interview Reihe mit dem Thema Beruf mit Hörgeräten oder Cochlear Implantat. Damit ihr euch vorstellen, könnt wie so ein Interview hinter her aussieht habe ich mich einfach mal selber interviewt. Jetzt seid ihr dran.

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Wer bist du?

Hallo ich bin Sarah und die Betreiberin dieser Homepage. Mit 42 Jahren gehöre ich nicht mehr zu den ganz jungen Hüpfern. Ich bin stolze Mama eines 10 Jahre alten Sohnes und habe den weltbesten Ehemann für mich gefunden. Es ist schön für tolle Menschen eine Freundin sein zu dürfen. Als Schwerhörige trage ich Hörgeräte und bin auch noch Legasthenikerin. Ich habe eine Familie in der in jeder Generation Schwerhörikeit auftritt. Meine kleine Schwester hat als erste in der Familie ein Cochlear Implantat. Wenn ich mich beschreiben müsste fallen mir folgende Eigenschaften ein:

Kreativ, empathisch, eine Denkerin, sozial, hilfsbereit, sensibel, kommunikativ und ich habe sehr viel Phantasie.

Was machst du beruflich?

Ich habe 2 Berufe, Informatikkauffrau und Hörakustikmeisterin.

Um beide Berufe zu verbinden bin ich auch noch Online-Redakteurin. Zur Zeit bin ich dabei nach einer neuen beruflichen Herausforderung zu suchen.

Ich baue gerade ehrenamtlich SarahSOhr als unabhängigen Informatonskanal zu Hörgeräten und Schwerhörigkeit in Sozial Media auf.

Wie hat deine Schwerhörigkeit deine Berufswahl beeinflusst?

Als ich die Ausbildung zur Informatikkauffrau begann war ich noch hörend, daher hat sie mich bei der Wahl auch nicht beeinflusst.

Ich entschied mich Hörakustikerin zu werden nach meinem ersten Höreinbruch während meiner Hörgeräteanpassung.

Da meine Schwerhörigkeit immer weiter fortschreitet, habe ich noch eine Weiterbildung zur Online-Redakteurin gemacht. So verbind ich beide Berufe.

Was sind die Herausforderungen im Berufsleben?

Anzuerkennen und zu berücksichtigen, dass mich hören Kraft kostet und ich daher mehr Pausen als früher brauche.

Auch ist es so, dass ich mehr laufen muss, da die lieben Kollegen oft vergessen, das ich schwerhörig bin und aus anderen Räumen mit mir sprechen.

Die Auswahl der richtigen Arbeitsstelle mit den passenden Voraussetzungen, finde ich auch herausfordernd.

Was kannst du besser als Hörende im beruflichen Kontext?

Ich kann mich gut in die Schwerhörigen Kunden hinein versetzten.

Ich habe bei Kunden eine höhere Glaubwürdigkeit, wenn es z.B. darum geht wie sich die Gewöhnung bei der Hörgeräteanpassung verhält usw.

Und jetzt bist du dran!

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